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Dominik Brunner

Dominik Brunner stellte sich am 12. September 2009 schützend vor vier bedrohte Kinder. Er wurde am Münchner S-Bahnhof „Solln“ Opfer eines Gewaltverbrechens und steht seitdem symbolisch für Zivilcourage und den Mut, sich für seine Mitmenschen einzusetzen.

Dominik Brunner verbrachte seine Kindheit in Ergoldsbach (Niederbayern). Nach dem Abitur
am Hans-Carossa-Gymnasium in Landshut begann er sein Studium der Rechtswissenschaften an der LMU (Ludwig-Maximilians-Universität) in München.

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums arbeitete Dominik Brunner als Rechtsanwalt in den USA, Frankreich und Deutschland und setzte sich im Rahmen seines Berufs für Recht und Gesetz ein. Später war er als Justitiar der ERLUS AG und im Anschluss daran als Vorstand des Unternehmens in verschiedenen Bereichen tätig. Neben seiner Neugierde, die ihm eine breite Allgemeinbildung ermöglichte, war Brunner zeit seines Lebens ein begeisterter Literatur-, Film- und Musikliebhaber.

Sein Beispiel zeigt uns, dass sich persönlicher Erfolg und selbstloses Handeln nicht gegenseitig ausschließen, sondern vielmehr wechselseitig positiv beeinflussen.
Dominik Brunners Leben verdeutlicht uns, dass jeder Mensch nicht nur für sich, sondern auch gleichzeitig für seine Mitmenschen eintreten kann.

Für die gelebte Zivilcourage und das selbstlose Engagement gedachten sowohl der damalige deutsche Bundespräsident, Horst Köhler, als auch der damalige Bayerische Ministerpräsident, Horst Seehofer, dem „Helden von München-Solln“ und verliehen ihm nach seinem Tod das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, sowie den Bayerischen Verdienstorden.